Die hier gelisteten Methoden sind Grundlage unserer Arbeit die Basis der Zusammenarbeit mit ausgewählten Teamkollegen.
Hier finden Sie einen kurzen Überblick.
Die systemische Organisationsentwicklung ist Teil der Unternehmensberatung. Das Konzept für Veränderungsprozesse in einem Unternehmen wird dadurch ausgezeichnet, dass man sich nicht auf Problemträger konzentriert, sondern vielmehr ein ganzes System in den Blick nimmt. Beim systemischen Ansatz wird das gesamte System betrachtet, um so die grundlegenden Ursachen auszuforschen. Jeder Prozess und jedes Individuum wird als Element des Systems betrachtet und welche Wirkung er auf das System ausübt. Die systemische Beratung sieht, dass die Problematik eines Individuums lediglich eine auf das System zurückführende Symptomatik ist. Es wird angenommen, dass die Ursachen von Problemen vom System erzeugt werden. Zugleich sind Erfolge von Individuen auch auf den Erfolg und die Weiterentwicklung vom System zurückzuführen.
Dragon Dreaming ist eine kreative Methode sowie eine Toolbox für die Entwicklung und Durchführung von innovativen und partizipativen Projekten, die zum sozialen Wandel beitragen.
Die von dem Australier John Croft und weiteren Mitgliedern der Gaia Foundation Australia entwickelte Methode basiert auf Wissen aus der Chaos- und Komplexitätstheorie, der Systemtheorie und den uralten „Traumzeit“-Weisheiten der Aborigines in Verbindung mit neusten Erkenntnissen aus der Organisationsentwicklung.
Der Prozess, die tools und die Philosophie helfen bei der Entwicklung und Durchführung von Projekten, die der persönlichen Entwicklung, der Stärkung der Einzelnen, der Gruppe und des Teams dienen und zugleich Sorge für die Umwelt tragen.
Seit über 25 Jahren wird dieser Ansatz in mehr als 700 erfolgreichen Projekten genutzt und findet auf allen Kontinenten Verbreitung.
Prozessarbeit ist eine Art, die Welt, die Menschen und die Gruppen wahrzunehmen.
Es ist umfasst Methoden um mit Einzelpersonen, Paaren, Familien, Gruppen, Gemeinschaften und Organisationen zu arbeiten.
Zugleich ist es eine Bewusstseinspraxis, die hilft, zu erkennen und dem zu folgen, was passiert oder passieren möchte.
Es ist eine Art im Flow zu sein und von Veränderungen zu lernen und neugierig zu sein auf das, was Probleme bereitet und darin neues, schönes sowie bedeutungsvolles (ebenso wie Lösungen, Inspiration und Kreativität und Richtung) zu finden.
Der Fokus liegt in der Prozessarbeit darauf, sich der inhärenten Intelligenz oder Weisheit jeder Erfahrung bewusst zu werden, so dass sie genutzt werden kann.
Dr. Arnold Mindell, ein Schüler von C.G. Jung, begann in den 70er Jahren in Zürich mit der Entwicklung der Prozessarbeit.
Nach über 30 Jahren Forschung findet Prozessarbeit seine Anwendungen in verschiedenen Bereichen: in der Arbeit mit Körpersymptomen, der Traumarbeit, in der Konfliktbearbeitung, bei der Unterstützung der persönlichen Entwicklung und der Moderation von Gruppen und Organisationen, der Arbeit mit Beziehungen und Familien, sowie der Prozessbegleitung von Menschen im Sterben oder im Koma.
Die Prozessarbeit stützt sich auf die Philosophien des Taoismus, Zen, Alchemie, die Arbeit von C.G. Jung, Schamanismus, indigene Traditionen und Quantenphysik.
Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg ist ein Model, welches aufzeigt, wie Menschen idealerweise miteinander kommunizieren sollten, um das Miteinander wirkungsvoll zu gestalten.
Die GfK ist zugleich eine Kommunikationsmethode, die hilft, soziale Beziehungen derart zu gestalten, dass sie stärken und damit die körperlich-seelische Gesundheit aufrechterhalten. Sie kann ebenso hilfreich sein mit bereits geschehenen verbalen oder physischen Übergriffen konstruktiv umzugehen, indem sie lehrt Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken, ohne den anderen zu beschuldigen oder zu bewerten. Die Gewaltfreie Kommunikation zeigt, wie es gelingt Bitten klar zu formulieren, ohne zu drohen oder zu manipulieren. Sie hilft auch dabei kritische und feindselige Aussagen des anderen nicht persönlich zu nehmen, sondern dessen unausgesprochenen Gefühle und Bedürfnisse, die hinter diesen Aussagen stehen, wahrzunehmen.
Kern der GFK ist die Fähigkeit Empathie für die eigenen und die Bedürfnisse anderer zu entwickeln. Dies ist die Grundlage, um Gesagtes auf eine bereichernde anstatt belastende Weise zu hören und handlungsfähig zu bleiben.
Zugleich ist die GfK mehr als ein Kommunikationsmodell. Sie fördert eine innere Haltung, die auf dem Wissen gründet, dass alle Menschen die gleichen Bedürfnisse haben. Wenn es dann gelingt, die oft angewöhnten entmenschlichenden Etikettierungen und den damit verbundenen Sprachgebrauch zu verändern kann ein anderes Miteinander entstehen.
Die Gewaltfreie Kommunikation unterstützt das menschliche Bedürfnis in Beziehung zu leben und bietet praktische Anleitung zur aufrichtiger Verständigung und zur Prävention von Gewalt.
Die GFK unterstützt damit ein entwicklungsorientiertes, konstruktives Miteinander und fördert die Entwicklung vielfältige Kompetenzen wie z. B.
Empathiefähigkeit, Kommunikationskompetenz, Konfliktkompetenz, Kooperationskompetenz, Selbstbewusstheit, Selbstklärung und Selbstfürsorge.tenz, Selbstbewusstheit, Selbstklärung und Selbstfürsorge.
Deep Democracy ist ein Konzept und Weltbild für die Beschreibung und Gestaltung von Veränderungs- und Transformationsprozessen auf individueller und kollektiver Ebene.
Deep Democracy umfasst Ansätze, Konzepte sowie Instrumente und Interventionsmethoden.
Grundanliegen ist die Ermächtigung von Individuen und Gruppen. Der Ansatz postuliert, dass alle Aspekte, die im Rahmen der Bearbeitung einer Fragestellung auftauchen wichtig für die Weiterentwicklung der spezifischen Gruppe sind. Dazu gehören neben Fakten auch subjektive Elemente wie Emotionen, Ahnungen, Intuitionen, traumartige Phänomene und Körpersymptome. Durch die bewusstere Wahrnehmung von Erfahrungen und Empfindungen soll mehr Fluss und Bewegung in blockierte Situationen von Organisationen und Individuen gebracht werden.
Deep Democracy wurde in den 1980er Jahren von Arnold Mindell in Zürich entwickelt und findet inzwischen Anwendung in Bereichen wie Organisationsberatung, Change Management, Organisationsentwicklung, Leadership Training, Großgruppenmoderation und Coaching.
Der U-Prozess ist eine Methode zur Unterstützung kreativer Prozesse.
Mit seinem U-Prozess stellt Otto Scharmer einen Rahmen zur Verfügung um neue Ideen und Lösungen aus einem Zustand der Achtsamkeit entstehen zu lassen.
Der U-Prozess beschreibt einen mehrstufigen Prozess: Öffnung des Denkens, der Öffnung des Fühlens und Öffnung des Willens
Die erste Stufe im U-Prozess ist das Beobachten, Wahrnehmen, Nicht-bewerten, eine Haltung des oft verinnerlichten Verhaltens.
Die zweite Stufe ist die Konfrontation mit der Leere, dem Nichtwissen. Dieser Moment des Nichtwissens ist herausfordernd, verspricht aber gleichzeitig einen Aufbruch zu Neuem.
Aus diesem Raum des vorurteilsfreien Haltens entsteht ein Impuls, ein Gedanke, ein Gefühl, ein Bild des Neuen.
Im dritten Schritt geht es darum das Neue zu verstehen, einen Prototyp, ein Modell zu kreieren, das im praktischen Handeln erprobt wird.
Scharmer bezeichnet die Theorie U als einen Prozess um „von der Zukunft her führen“.
weitere Informationen
Die Myroagogik ist ein Modell des Trauer- und Emotionsforschers Jorgos Canacakis, entwickelt aufgrund seiner Forschungsarbeiten und langen Erfahrungen bei der Arbeit mit Trauernden. (MyroAgogik ist eine Wortschöpfung aus den beiden griechischen Wörtern "myromai" = klagen, weinen, kreativ trauern und "Agogik" = anleiten und begleiten.) Die Myroagogik ist u. a. inspiriert durch die Myroloja, eine uralte griechische Trauer- und Klagetradition bestehend aus Klagegesängen in improvisierter Gedichtform, Melodien und Texten, die während des Trauerrituals spontan und gemeinsam entstehen.
Dr. Jorgos Canacakis entwickelte in über 30 Jahren intensiver Forschungsarbeit ein Modell und Seminarkonzept (LTUM), in welchem er altes Wissen zum Umgang mit Verlusten für die heutige Kultur adaptierte. Auf dieser Grundlage bietet das intensive dreitägige Lebens- und Trauerumwandlung (LTUM)® Basis-Seminar die notwendigen Bedingungen für einen gesunden Umgang mit Ihrer Trauer.
Ziel des Seminarkonzepts ist es die Trauerfähigkeit zu entwickeln und den dazu gehörenden Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
"Es gibt den Rahmen, nicht mit dem Wasser wegzufließen, sondern wieder in Fluss zu kommen mit dem Leben."
Dies sei nur in einer Umgebung mit den notwendigen Schutz- und Rahmenbedingungen möglich, wie sie in den Seminaren behutsam aufgebaut und gestaltet werden.
Der Kern dieses Prozesses ist die "Umwandlung" von lebenshindernde in lebensfördernde Trauer.
Dies geschieht durch das gesehen, gehört, verstanden, akzeptiert und mitfühlend bestätigt werden von der Trauergemeinschaft.
Dadurch wird der trauernde Mensch zur Selbständigkeit und Selbstverantwortung geführt. Die Angst wird verringert, wirkliches Loslassen ermöglicht, neue Lebenskraft wird freigesetzt und die aktive Lebensgestaltung wird wieder möglich.
Restaurative Circles
Restorative Circles wurden von Dominic Barter in Brasilien entwickelt, an Orten und mit Menschen die alltäglich von Gewalt und Verbrechen betroffen sind.
Restorative Circles zeigt einen neuen Umgang mit Konflikten, indem es nicht um die Bestrafung der Täter geht und auch nicht um die Definition von Schuld oder das Sühnen dieser.
Im Mittelpunkt steht dagegen die Wiederherstellung der Verbindung zwischen den Konfliktparteien. Dazu treffen sich all jene, die von dem Konflikt betroffen sind gleichberechtigt in einem Kreis. Ihr gemeinsames Ziel ist es zu hören und gehört zu werden, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und neue Wege zu vereinbaren, die das ins Wanken geratene Gleichgewicht wieder herzustellen.
Die Herangehensweise der Kreisgespräche beruht wie der Täter-Opfer-Ausgleich auf den Grundsätzen der Restorative Justice. Diese Form der Rechtsprechung war früher in indigenen Gemeinschaften verbreitet und ist auch heute noch fester Bestandteil einiger Kulturen. Dabei geht es nicht darum den Schuldigen zu finden, sondern die durch die Tat
betroffenen Beziehungen sollen geheilt werden, indem die Mitglieder einander hören und Verantwortung für Ihre Taten übernehmen.
Dominic Barter begann seine Arbeit in den Favelas brasilianischer Großstädte. Inzwischen setzt er seinen Ansatz auch in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen erfolgreich ein. Seit 2004 arbeitet er als Berater und Leiter des Pilotprojektes Restorative Justice in Brasilien, welches in Kooperation mit dem UN Development Program, der UNESCO sowie dem brasilianischen Justiz- und Bildungsministerium und dem Sekretariat für Menschenrechte durchgeführt wird.
Permakultur
Permakultur hat seinen Ursprung in 'Permanent Agriculture' (Nachhaltige Landwirtschaft) und wird nach wie vor oft mit Gartentechniken in Verbindung gebraucht.
Doch in den über 30 Jahren seine bestehen hat es sich zu einer umfassenden ethischen Design-System entwickelt, welches sich nach wie vor an den natürlichen Ökosystemen orientiert.
Permakultur umfasst Werkzeuge, ökologische Prinzipien, Methoden, sowie eine Ethik, die hilft ökologisch harmonische, effiziente und produktive Systeme zu entwerfen und umzusetzen.
Das Ziel der Permakultur ist es den Rahmen und das Wissen sowie lokal und global umsetzbare Lösungen für nachhaltige Lebensweisen zu bieten.
Der Ansatz lehrt Ressourcen besser nutzen zu können und zeigt, wie es möglich ist mit weniger Aufwand materielle und immaterielle Bedürfnisse zu erfüllen ohne sich selbst, andere Menschen oder die Umwelt auszubeuten.
Der Kern von Permakultur ist die innovative Gestaltung einer ökologisch sinnvollen Lebensweise durch den Bau- und die Gestaltung von Häusern und Gärten. Zudem findet Permakultur zunehmend Anwendung in sozialen Systemen wie Gemeinden und Unternehmen.
Darüber hinaus Nutzen wir Methoden aus der systemischen Arbeit, der Visionsarbeit, Social-Dreaming u.a.m.